BJRK Weilheim #Gleichberechtigung #soziale Berufe

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>> NAME

Jugendrotkreuz Weilheim

>> KONTAKT

https://jrk-bayern.de/orte/jrk-weilheim

>> ALTER  

15 - 25

>> WO LEBST DU?    

Weilheim

 

>> WAS EMPFINDEST DU IN DER GESELLSCHAFT UND WELT ALS UNGERECHT?    

In der Gesellschaft und in der Welt wird als ungerecht empfunden, dass Ressourcen und Geld nicht richtig verteilt werden. Ebenso haben Ausbeutung, Vorurteile und fehlenden Emanzipation eine große Rolle eingenommen. Menschen werden einfach in Schubladen gesteckt und werden wegen Geschlecht, Hautfarbe und Religion benachteiligt (fehlende Gleichberechtigung).

Außerdem werden soziale Berufe (Feuerwehr, Rettungsdienst, Pflege,…) schlechter bezahlt als zum Beispiel bei einem Bänker. Auch Handwerksberufe werden über den gleichen Kamm geschert. Menschen streiten oft und werden nach Klassen beurteilt (Klassengesellschaft). Und das sind ein paar wenige Punkte von ganz vielen, die wir in unserer Gesellschaft und in unserer Welt als ungerecht empfinden.

 

>> WOFÜR ENGAGIERST DU DICH? WIE UND WO TUST DU DAS?  

Wir engagieren uns hauptsächlich im Jugendrotkreuz in Weilheim. Egal ob als Grüppling in wöchentlichen Gruppenstunden oder als Gruppenleiter*in. Außerdem sind einige von uns ins der BRK – Bereitschaft oder in der Feuerweht, sowie im Schulsanitätsdienst oder der Weilheimer Tafel engagiert. Auch der Blutspendedienst wird von JRKlern organisiert. Im Katastrophenschutz, technischen Hilfswerk, Rettungsdienst, technischer Dienst im Roten Kreuz oder Kreisjugendring sind junge Menschen mit Spaß dabei. Überall engagieren sich junge Menschen, um anderen jungen Menschen eine Stimme in der Gesellschaft zu geben. Im Roten Kreuz lernen die Kinder und Jugendlichen Selbstwirksamkeit, Resilienz und Coping Strategien, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihnen zu zeigen, dass auch sie in ihren jungen Jahren die Chance haben etwas zu bewirken. Wir engagieren uns für mehr Zivilcourage in der Gesellschaft. Denn unser Motto ist hinschauen und nicht wegschauen. Außerdem sind uns gesellschaftliche Werte sehr wichtig. Denn einfache Wörter wie „bitte“, „danke“, „hallo“ und „tschüss“ sind heute schonlang keine Selbstverständlichkeit mehr. Junge Menschen bekommen bei uns im Jugendrotkreuz eine Aufgabe, die wichtig ist und die erfüllt werden muss, um die Ziele des JRKs zu erreichen. Somit ist jedes Mitglied in unseren Reihen wichtig und nimmt einen hohen Stellenwert ein!

 

>> WAS MOTIVIERT DICH FÜR DEIN ENGAGEMENT?    

Das Jugendrotkreuz ist für uns eine Art der Freizeitgestaltung, bei der viele Freundschaften fürs Leben geschlossen werden. Wir haben sehr viel Spaß und lernen dabei sinnvolle Sachen. Auch den Wunsch (anderen) Menschen in Not zu helfen können wir ermöglichen und es fühlt sich gut an, dann etwas zurückzubekommen. Wir bekommen Anerkennung und können auch innerhalb der Gemeinschaft aufsteigen, zum Beispiel als Gruppenleitung. 
Außerdem motiviert die Anerkennung der Gesellschaft, dass das Jugendrotkreuz Weilheim gesehen und angenommen wird (letztes Jahr wurden wir mit dem Sozialpreis der Stadt Weilheim ausgezeichnet). Es motivieren die Mitgliederzahlen von knapp 100 Mitgliedern im Alter von 2 bis 27 Jahren. 

 

>> WAS WAR IN DEINEM ENGAGEMENT EIN BESONDERS SCHÖNES EREIGNIS?    

In unserem Engagement gibt es viele schöne und besondere Ereignisse. Jedes zweite Jahr fahren wir zum Beispiel mit unserer Gruppe nach Solferino, dass liegt in der Nähe vom Gardasee. Dort findet jährlich zu Gedenken der Schlacht von Solferino und der daraus resultierenden Gründung des Roten Kreuzes ein Fackelzug statt. Es kommen Rotkreuzler aus der ganzen Welt und treffen sich dort, um gemeinsam 10km zu wandern. Dies verbinden wir mit dem Gedanken der Humanität, Freundschaft und Freude und dass über die Sprachbarrieren hinaus. Neben dem Ausflug nach Solferino gestalten wir gemeinsam viele weitere Freizeitaktivitäten, Übungen, Ausflüge und Teamarbeiten. Durch unser Engagement erkennen wir die Basis des Lebens. Auch finden wir heraus, was wir später mal beruflich machen wollen und das ist für uns besonders schön. Besonders berührend empfinde ich auch die Dankbarkeit der Menschen, nachdem man ihnen geholfen hat und das positive Feedback, dass einen dann erwartet.
    

>> WAS WILLST DU DEINEN MITMENSCHEN SAGEN?

Man sollte neues akzeptieren, wie fremde Kulturen, Religionen oder Meinungen. Dennoch sollte auch Altes bewahrt werden. Also bestimmte Werte, die eigene Kultur und Traditionen. Bewahrt man sich das Alte darf es auf keinen Fall unter Abgrenzung anderer passieren. Zu bestimmten Werten, die man auch heute noch anwenden sollte, gehören natürlich auch Höflichkeitsformen wie Bitte und Danke aber auch jemanden im Bus den Platz anzubieten der ihn nötiger braucht als man selbst. Helft anderen Menschen die Hilfebedürftig sind und schaut nicht weg. Solltest du mal einen schlechten Tag haben, dann lass es nicht an deinen Mitmenschen aus. Denn die können da am wenigsten dafür. Und wenn du das Gefühl hast den ganzen Tag nichts sinnvolles zu machen, dann engagiere dich lieber sozial, denn das ist tausend Mal besser als deine Zeit für unnütze Dinge zu verschwenden. Denn wenn du etwas verbessern möchtest, dann musst du von selbst anfangen.